Verein – Philosophie & Name
Der Sen(no)Do – Verein Initiative Gesundheit e.V.
…wurde in 2002 von Kampfkunst-Enthusiasten aus älteren Vereinsgruppen und Karateka des Hochschulsports Hamburg gegründet – und sofort unter diesem Namen im Vereinsregister des Amtsgericht Hamburg eingetragen und als reguläre Mitgliedsorganisation im Hamburger Sportbund und den Fachverbänden anerkannt.
Um sich unabhängig von sportpolitischen Einflüssen zu machen, allein unserem Anliegen – der Kampfkunst – verpflichtet, mussten wir vorher selbst die Initiative ergreifen:
jap. Sen(no)Do : der “Weg der Initiative”.
Der Begriff lehnt sich an die Strategien des traditionellen Schwertkampfes (Kendo) an, die in das japanische Karate übernommen wurden. Die Prinzipien des „Sen-no-sen“ stellen die Grundlage dar, wie man in einer Auseinandersetzung sie Situation unter seine Kontrolle bringt. Außerdem drückt es nicht nur die Entstehung unseres Vereins aus, sondern ebenso, dass man als Mitglied nicht bloßer Konsument eines Sportangebotes sein soll, sondern aktiver Teil einer Gemeinschaft ist.
Das Schriftzeichen „Sen“ ist auch die erste Silbe des Begriffs „Sensei“ (Lehrer) und vieler anderer japanischer Wortkombinationen, die jeweils darauf hinweisen, woher der Ursprung einer Sache stammt. Die jahrhundertealten ‚Sen -no- Sen‘-Prinzipien beschreiben die „Initiative“ als mentale und motorische Kompetenz in einer Situation zu übernehmen, während der „Sensei“ die Quelle der Aktivitäten eines Dojo („Ort des Weges“) im Training ist.
Das Schriftzeichen „Do“ (chin. „Dao“) kommt in vielen Künsten und Zusammenhängen vor, die einen „Weg“ beschreiben. So nicht nur in Kampfkünsten wie Ju Do, Kyu Do, Ken Do oder Karate Do sondern sogar auch in künstlerischen oder kulturellen Aktivitäten wie dem Cha Do („Tee Weg“). Meistens werden diese Begriffe heutzutage in lateinischer Schrift als ein Wort zusammen geschrieben, also „Judo“ oder „Chado“.
In der Wortkombination mit dem traditionellen Relativpronomen „no“, welches eine Beziehung der beiden Begriffe herstellt, würde das „Do“-Schriftzeichen dann allerdings japanisch „michi“´ausgesprochen (korrekt also „Sen-no michi“). Da diese Veränderung der Aussprache jedoch nicht allgemein bekannt ist, verwenden wir als Kurzform die moderne Aussprache „SenDo“, um den Vereinsnamen im Alltag zu verkürzen (so wie „TuS“ für „Turn- und Sportverein“ im Deutschen verbreitet ist). Und setzen das „no“ nur in Klammern als unausgesprochene Silbe.
Meister Shirai Hiroshi (10. Dan) selbst begrüßte den Vereinsnamen als besonders stark, sprach ihn der oben ausgeführten Erklärung entsprechend entweder „SenDo“ oder „Sen-no michi“ aus. Wir freuen uns sehr, dass der dienstälteste Karate-Meister in Europa unsere Namenswahl von 2002 so positiv begrüßte!
Das SenDo ist trotz seines professionell betreuten Angebots ein gemeinnütziger Verein (”e.V.”) und Mitgliedsorganisation im
- Hamburger Sportbund e.V. (HSB)
- Verband für Turnen und Freizeit e.V. (VTF)
- Deutscher JKA-Karate Bund e.V. (DJKB)
Außerdem pflegen wir freundschaftliche Kontakte zu
in denen Interessierte auf eigene Kosten eine internationale Mitgliedschaft aufnehmen können.
Den aktuellen Vorstand, Trainer-Team findest Du hier und Kontaktdaten wie Postanschrift für Mitgliedschaftsangelegenheiten unter Kontakt.